feedback der teilnehmer:innen

Gerne komme ich dieser Möglichkeit nach meine Erfahrungen mit einem ZOOM – Seminar zu schildern. 

 

Ich habe, nach dem ich euch persönlich kennengelernt hatte, keine Zweifel, dass die Verbindung auch über Zoom "steht". Die Inhalte der Ausbildung sind ja gleich und ich kann mein gesetztes Ziel zu erreichen. Ich bin froh über die Möglichkeit Zoom auch für diese besonderen Ausbildungsformen nutzen zu dürfen. Die technische Verbindung funktioniert meistens einwandfrei. Das verbindende Element, der Gruppe, nehme ich nahezu bewusster wahr, da ich jedem einzelnen nochmal anders Aufmerksamkeit zukommen lassen kann und es ist interessant den Ausschnitt des privaten Bereichs wahrzunehmen. Ich merke die Körperwahrnehmungen, Stimmungen vor Ort und im persönlichen Kontakt, lenken mich manchmal sogar eher ab, wenn ich nach Stunden des gemeinsamen Beisammenseins nicht mehr immer ganz schaffe bei mir zu bleiben. Hier habe ich in der Online-Variante die Möglichkeit mich einfacher Abzugrenzen und damit ganz bei mir zu bleiben. 

 

Ich schlafe bei mir zu Hause besser, was mich in der Aufnahmefähigkeit der Inhalte unterstützt hat. Ich war wacher und konzentrierter und kann mich vom Bildschirm abwenden, wenn ich mal eine Sinnespause brauche. Ich spare Übernachtungs- und Versorgungskosten und habe insgesamt weniger Aufwand und Stress dabei gut für mich zu sorgen.

 

Alles war sehr gut organisiert, hochsensibel vor- und aufbereitet. Ich fühlte mich jederzeit gut betreut und zugleich wurde meine Eigenverantwortung gestärkt. Die Inhalte und auch die Stimmung sowie das Gruppengefühl können fast genauso gut vermittelt und aufrechterhalten werden. Ich liebe es, dass ich kreuz und quer Notizen machen kann und gleichzeitig voll präsent im Seminar. Außerdem hat es mich dazu gebracht bewusster mit meiner Raumgestaltung und Qualität zu Hause umzugehen. Ich habe meinen Platz bewusst vorbereitet und mit Ressourcen bestückt. Meine Arbeitsecke steht im Schlafzimmer und es war an dem Seminarwochenende ganz angenehm aufgeladen... Das hat mich erfüllt und gefreut. Gerne weiter so, wenn es nicht im persönlichen Kontakt vor Ort funktioniert. 

 

Liebste Grüße

Bianca Skibbe – sie wird gerne mit vollem Namen genannt. :  ) 


Ich möchte mich ganz herzlich bedanken für die zwei tollen Online-Webinare in körperorientierter Trauma-Arbeit - Holistic Awareness. Nachdem ich zuerst skeptisch war, ob wir in einem Online-Seminar dieselbe Tiefe erreichen können wie ein Präsenz Seminar wurde ich sehr positiv überrascht. Es war wunderschön mit zu erleben wie trotz der räumlichen Distanz ein tiefes Heilungsfeld entstand in der Prozessarbeit mindestens genauso gut möglich war wie in einem Präsenz Seminar. Was ich darüber hinaus als sehr schön empfand, ist das sich dies direkt bei mir zu Hause abspielte und ich so die Integration in meinen Alltag als leichter empfand als wenn ich die Inhalte und des Erlebte von einer längeren Reise ‘mitbringe’. Auch die Teilnehmer in ihrer gewohnten Umgebung zu sehen erlebte ich als eine Bereicherung. Ich freue mich bereits sehr auf das nächste Webinar und kann allen ‘Skeptikern’ sehr empfehlen es zu wagen sich auf diese neue Form der Verbindung einzulassen. Mich beschenkten die bisherigen Webinare mit vielen schönen, bereichernden und transformativen Erfahrungen.

 

Danke, Jeanne W.

 


Zunächst war schon der Gedanke an online-Sitzungen für mich belastend, das erste Wochenende war extrem schwierig. Es war keine Verbundenheit spürbar, Scham ein großes Thema, der Fluchtreflex allgegenwärtig, persönliche Themen überlagerten alles.

Am zweiten Tag (man schlafe stets eine Nacht, bevor man wesentliche Entscheidungen trifft) drängte sich die Erkenntnis in den Vordergrund, es sei besser, nicht nur auf den momentanen Zustand meines Nervensystems zu achten, sondern das eigentliche Ziel, nämlich die Teilnahme an dem Kurs fortzusetzen. Diese Erkenntnis wurde ab und zu noch verdrängt, schließlich durfte sie sich durchsetzen. Mein Nervensystem wurde ruhiger.

Wertvoll waren am Ende auch die am Samstagabend stattgefundenen stundenlangen Gespräche mit zwei sehr anstrengenden Damen. Hier konnte ich gut bei mir bleiben.

 

In der Nachbetrachtung war dieses erste Wochenende ein guter Anlass, mich mit den Zuständen meines Nervensystems beschäftigen zu dürfen ohne den physischen Kontakt zu anderen, ohne externe Regulation, ohne den Wechsel der Sphären durch die Reise von Berlin nach BUX .

 

Am zweiten Wochenende ist es mir immer besser gelungen, Zoom als Übungsraum und Spielwiese, als Experimentierfeld zu sehen. Es begann mit der aktiven Veränderung der technischen Gegebenheiten, Änderung der Einstellungen von Zoom und gleichzeitige Erforschung der Effekte auf mein Nervensystem.

Meine Ressourcen zuhause konnte ich durchaus geniessen, auch wenn ich mich immer wieder in der Abwägung zu den besonderen Qualitäten eines Präsenzseminars in BUX befunden habe.

 

Feldwahrnehmung wurde möglich und fühlte sich bald selbstverständlich an

Mein Zuhause als Raum wurde verändert.

 

Es bleibt als Frage oder besser gesagt, als Forschungsfeld, ob und wie sich Feldwahrnehmung online und in einem physischen Raum für mich unterscheiden, vielleicht ergänzen....

 

Was auf jeden Fall fehlt: Die heiligen und heilenden Räume von Aurum Cordis und die spontane Begegnung an der Teekanne, die intuitive Begegnung in den Pausen.

 

Was von Aurum Cordis als Raum vielleicht überlagert wird: Die unterschiedlichen Qualitäten von Feldwahrnehmung zu realisieren.

 

Wie die grossen britischen Philosophen Keith Richards und  Mick Jagger feststellten:

You can't always get what you want. But if you try sometime, you find you get what you need.

 

Liebe Grüsse

Ulrich Braun